Die Energiegenossenschaft Fünfseenland und das Regionalwerk Würmtal werden die Energieversorgung eines kommunalen Schulkomplexes ökologisch modernisieren. Das Konzept hierzu wurde vom BFDE entwickelt. Am Dienstag wurde es im Gemeinderat vorgestellt und einstimmig beschlossen. Im Münchner Merkur ist hierzu heute folgender Artikel erschienen:
Das BFDE hat für das Projekt ein Modell entwickelt, mit dem die kommunalen Schulträger von Investitionen und Energietechnikfragen entlastet werden und gleichzeitig die Kostenbelastung für die – nunmehr ökologisch entschieden aufgewertete – Strom- und Wärmeversorgung sinkt. Vor allem die Belastung der Stromversorgung mit sog. Stromnebenkosten (Abgaben, Umlagen, Entgelte) spielt hier eine entscheidende Rolle.
Vor dem Hintergrund wurde das technische Konzept erstellt. Es sieht eine bestmögliche Balance aus Stromautarkie, Stromeigennutzung und effizienter Wärmeversorgung vor. Über 70 Prozent des Strombedarfs können künftig vor Ort und über zwei Drittel des Wärmebedarfs in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt werden. Zudem wird eine Notstromversorgung integriert und überschüssiger Strom in bereits vorhandenen Batterien zwischengespeichert.
Das Projekt ist ein aktuelles Beispiel für den BFDE-Ansatz, wonach Strom- und Wärmeversorgung konkreter Objekte und Quartiere nicht länger getrennt voneinander, sondern gesamthaft geplant und aufeinander abgestimmt werden sollten.