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Wärmekonzept für großes Gewerbegebiet vorgelegt

Das BFDE hat heute die Ergebnisse einer Konzeptstudie für die Wärmeversorgung eines der größten Gewerbe- und Industriegebiete im Münchner Umland vorgestellt. Die bestehende Wärmekonzession läuft im kommenden Jahr aus, eine neue Lösung muss her. Wir haben alle verfügbaren, zielführenden Alternativen nicht nur technisch, sondern auch uns insbesondere hinsichtlich ihrer Eignung für die ganz spezifische Situation vor Ort analysiert und eine vergleichende Bewertung vorgelegt.

Demnach empfehlen wir die Modernisierung des bestehenden Wärmenetzes mit einem Hackschnitzel-Heizwerk aktuellen Typs. Wichtig erscheint uns dabei, dass neben der strikten Einhaltung strenger Luftemissionsgrenzwerte auch und insbesondere die ökologische Nachhaltigkeit des Brennstoffs gewährleistet sein muss. Diese ist bekanntlich im forstlichen System abhängig, aber auch von den Energieaufwendungen für Transportwege. Wir empfehlen, bei der anstehenden Neuausschreibung der Wärmekonzession durch die Gemeinde einen mindestens 95-prozentigen Anteil insofern ökologisch hochwertiger Holzhackschnitzel an der Wärmeproduktion vorzugeben.

Alternative, möglicherweise höhere Effizienz versprechende Energiesysteme und auch eine Ausweitung auf eine lokale Stromversorgung („Geschlossenes Verteilernetz“) erschienen im Licht der örtlichen Gegebenheiten unterm Strich nicht empfehlenswert, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

NACHTRAG: Das BFDE wird (gemeinsam mit unseren Partnern Enerbasics und AssmannPeiffer) die öffentliche Ausschreibung der Wärmekonzession im Auftrag der Gemeinde durchführen. Konzessionsübernahme ist im Sommer 2018.

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