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Schulcampus ohne Mehrkosten energetisch auf „grün“ gestellt

Die Umstellung der Energieversorgung eines großen bayerischer Schulcampus auf eine ökologisch hochwertige Lösung wurde heute (fast) abgeschlossen. Unter unserer Planung und Projektsteuerung wurden vielfältig unnötige Strom- und Wärmeverbräuche abgestellt und mit einem 50 kW-BHKW und einer 100 kW-PV-Anlage gleichermaßen ökologisch wie wirtschaftlich sinnvolle Erzeugungsanlagen in Betrieb genommen. Wenn das Projekt im Sommer 2018 mit der Nachrüstung zwei weitere BHKW mit jeweils 20 kW elektrischer Leistung abgeschlossen sein wird, werden die CO2-Emissionen m fast die Hälfte und der Primärenergieverbrauch der Schulen um knapp ein Drittel gesenkt worden sein. Und dies für die Schulträger 100 % kostenneutral.

Trotz einer teilweisen Generalsanierung wies der Schulcampus erhebliche Wärmebedarfe auf, die vollständig fossil gedeckt wurden. Der Strombedarf ist durch Generalsanierung sogar um rund ein Drittel angestiegen, was zu erheblichen Mehrkosten führte. Vor diesem Hintergrund haben wir Ende 2015/Anfang 2016 ein umfassendes Konzept zur ökologischen Modernisierung der Energieversorgung erarbeitet und im Anschluss Schritt für Schritt umgesetzt. Da die Umsetzung durch eine örtliche Energiegenossenschaft in einem auf den Fall maßgeschneiderten Contracting erfolgte, waren die Schulträger von jeglichen Investitionen entlastet. Dies, obwohl die Energiegenossenschaft garantieren konnte, dass die Energieversorgungskosten die bisherigen Kosten nicht übersteigen. Bei gleichbleibenden, durch kostendämpfende Effekte mittelfristig sogar sinkenden Kosten erhalten die Schulen auf diese Weise eine erhebliche Modernisierung ihrer Energietechnik, von der sie mindestens 20 Jahre profitieren werden. Die laufende Betriebsführung aller Anlagen übernimmt ein örtliches Stadtwerk. Die Gesamtinvestition der Energiegenossenschaft belief sich auf rund 700.000 Euro netto.

Wir dürfen uns auf die Fahnen schreiben, dieses Projekt umfassend betreut zu haben. Technisches Konzept, energiewirtschaftlich- kaufmännisches Konzept, Planung, Baubegleitung, Inbetriebnahmen, Aufsatz der laufenden technischen und kaufmännischen Betriebsführung. Von besonderer Bedeutung hierbei: Ein energiewirtschaftlich optimiertes Konzept für die Wärme- und Eigenstromversorgung in einem Anwendungsfall mit zwei unterschiedlichen Schulträgern, einer investierenden Energiegenossenschaft und einem betriebsführenden Stadtwerken zu entwickeln und alle Beteiligten „unter einen Hut“ zu bekommen. Nur mit einem solchermaßen optimierten Konzept konnte es gelingen, eine erhebliche ökologische Wirkung kosteneffizient und ohne Mehrbelastung der kommunalen Haushalte zu bewerkstelligen.

Wieder einmal zeigt sich: Technische Konzepte allein genügen nicht, sie müssen in der hochkomplexen energiewirtschaftlichen Landschaft von Akteuren mit Budgetbeschränkungen und unterschiedlichen, nicht immer gleichgerichteten Interessen auch praktisch umsetzbar sein. Wir sind froh sagen zu können, dass das in diesem Fall ganz wunderbar gelungen ist.

Sie wollen Ihre Energieversorgung ebenfalls auch „grün“ stellen. Auch wenn Sie vielleicht heute noch nicht genau wissen, wie das gelingen kann, wenn die (öffentlichen) Kassen leer sind oder die Hürden hoch: Sprechen Sie uns an, es gibt fast immer eine Lösung, auch wenn man sie sich einem nicht sofort erschließt. Erstberatung unverbindlich und kostenlos!

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